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Jun 07, 2023

Schletter bringt neue Schelle heraus

Von Billy Ludt | 13. September 2019

Die Schletter Group stellt die nächste Generation ihres Freilandsystems FS Gen 3 vor, das weniger Material pro kW installierter Leistung, eine schnellere Montage und eine höhere Tragfähigkeit verspricht.

Der internationale Hersteller von Solarmontagelösungen setzt seine Kampagne zur Ertragsoptimierung fort und wird das FS auf der Solar Power International (SPI) in Salt Lake City vorstellen.

Die meisten Anschlüsse des FS Gen 3 basieren auf Klemmen.

„Wir haben die dritte Generation unseres weltweit eingesetzten FS-Freiflächensystems grundlegend überarbeitet, um die Erträge zu optimieren“, sagte Florian Roos, CEO der Schletter Group. „Mit unserem FS Gen 3 sparen Kunden Zeit und Geld bei der Installation und optimieren ihren Return on Investment.“

Neben einem geringeren Materialverbrauch pro Kilowatt verfügt der FS Gen 3 über eine gleiche oder höhere Belastbarkeit und ist durch die gezielte Optimierung einzelner Komponenten einfacher zu montieren als je zuvor.

20 % Spannweitenerhöhung möglich

Für die Rammfundamente, Träger und Pfetten des FS Gen 3 verwendet Schletter hochfesten Stahl, der in der Automobil- und Maschinenbauindustrie eingesetzt wird. Ingenieure haben die Geometrie der Pfetten neu gestaltet. Anstatt einem „Z“-Profil zu folgen, ist der Querschnitt der Pfetten als nach unten offenes, symmetrisches Trapez geformt.

Die neue Form in Kombination mit dem neuen Material erhöht die Belastbarkeit der Pfetten deutlich. Die neuen Pfetten können Spannweiten von bis zu 6,5 Metern tragen, das sind rund 20 % mehr als bei der Vorgängergeneration. Das bedeutet, dass mit dem FS Gen 3 mehr PV-Leistung auf weniger Trägern installiert werden kann.

Die Pfetten dienen gleichzeitig als Kabelrinne. Damit sei der Einsatz von Kabelbindern überflüssig, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Um den Zeitaufwand für die Montage des Systems zu reduzieren, hat Schletter zudem die einzelnen Komponenten vollständig optimiert und aufeinander abgestimmt. Die meisten Verbindungen basieren auf Klemmen. Die Konstruktion ist so konzipiert, dass vor Ort kein Bohren oder Vorstanzen von Löchern notwendig ist.

Die Module werden beim FS Gen 3 von unten zwischen die geneigten Sparren des Montagesystems eingeschoben.

Spannverbindungspunkte entlang ihrer einzelnen Achsen bieten ausreichend Spielraum, um sie schnell und einfach an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

„Bei jeder Installation müssen Änderungen vor Ort vorgenommen werden, die nicht im Voraus geplant werden können, etwa Feinanpassungen am Rammergebnis“, sagt Cedrik Zapfe, der Chefentwickler der Schletter Group. „Mit dem neuen FS Gen 3 ist das kein Problem.“

Montage der Module ohne Leitern und Hebebühnen

Um die Montage der Module zu vereinfachen und zu beschleunigen, haben Schletter-Ingenieure ein neues Sparreneinlegesystem entwickelt. Die Module werden einfach von unten zwischen die geneigten Sparren eingeschoben und anschließend mit einer Abrutschsicherung befestigt.

„Die Montage der Module ist daher ohne Leitern oder Hebebühnen möglich“, so Zapfe. „Das ist nicht nur deutlich schneller, sondern auch sicherer und wirtschaftlicher.“

Der Sparrenaufbau ist für Rahmen mit einer Stärke von 30, 35 und 40 mm einsetzbar. Rahmenlose Module oder andere Modulstärken können weiterhin mit klammerbasierten Sparrensystemen befestigt werden.

Schletters FS Gen 3 und andere Montagetechnologien werden vom 23. bis 26. September auf der SPI in Salt Lake City am Stand 5407 zu finden sein.

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